Eine Tram für Kiel - warum und was bringt es für die Umwelt?
Achim Heinrichs, Vorsitzender von Kollhorst e.V. und Ehrenmitglied von Tram-für-Kiel e.V.
Wer morgens mit dem Bus zur Arbeit, als Student*in zur Uni oder FH oder als Schüler*in zur Schule, weiß sofort, warum das "System Bus" nicht mehr ausreicht. Oft sieht man auf der Holtenauer Straße zwei bis drei Busse der Linie 11 im Pulk fahren oder stellt fest, dass an einer Haltestelle bereits zwei Busse stehen, der dritte muss dann warten. Die führenden Busse sind meist überfüllt und daher oft deutlich verspätet. Ein- und Aussteigen dauert in vollen Bussen immer länger als geplant.
Die Stadtbahn dagegen ist überwiegend auf eigener Trasse unterwegs und steht daher deutlich weniger im Autostau. Mit ihren vielen Türen ist das Ein- und Aussteigen schnell erledigt. Die Bahn ist barrierefrei mit viel Platz für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen. Und sie transportiert mit einem Fahrzeug genauso viele Fahrgäste wie drei Gelenkbusse, dafür aber deutlich schneller und komfortabler. In möglichst vielen Teilbereichen soll die Stadtbahn auf sogenannten Rasengleisen verkehren, d.h. es gibt Versickerungsflächen für Regen dort wo bislang Asphalt den Boden versiegelt. Dadurch wird das Stadtklima deutlich verbessert.
Dies sind nur einige Argumente, die im Vortrag erläutert werden. Und es bleibt viel Raum für Diskussion.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Preis/Tickets (ab): Eintritt frei
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