VORTRAG - Kapitulation, Katastrophe, Befreiung - Der 8. Mai 1945 zwischen historischer Erfahrung, Geschichtspolitik und Zeitenwende
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Fr, 09.05.2025, 19:00 Uhr
Vortrag von Dr. Harald Schmid, Lübeck mit anschließender Diskussion
In diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden zum 80. Mal.
Der Politikwissenschaftler und Historiker Dr. Harald Schmid nimmt dieses Datum zum Anlass, die sehr wechselvolle Rezeption dieses herausragenden geschichtlichen Datums nachzuzeichnen und in jeweilige politische und gesellschaftliche Kontexte einzukleiden.
Der 8. Mai 1945 stellt eine der tiefgreifendsten Zäsuren in der deutschen und europäischen Geschichte dar. Die vielfältigen Bedeutungen und Deutungen des Geschehens zwischen bedingungsloser Kapitulation, totalem Zusammenbruch, Kriegsende in Europa und Befreiung lassen den 8. Mai auch noch 80 Jahre später wie ein historisch-politisches Kaleidoskop erscheinen, in dem sich die widerstreitenden Perspektiven historischer Erfahrung, geschichtspolitischer Zugriffe und generationeller Aneignungen spiegeln.
Diesem Spannungsfeld von Erfahrungs-, Erinnerungs- und Deutungsgeschichte widmet sich der Vortrag und fragt auch nach der Tragfähigkeit von Lehren aus der Geschichte im Kontext der aktuellen epochalen Zeitenwende.
Harald Schmid ist Politikwissenschaftler und Zeithistoriker. Er wurde 2001 an der Universität Hamburg zum Dr. phil. promoviert. Schmid war Mitglied des Historikerteams der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 bis 1944“ des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Seit 2011 ist Harald Schmid wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten. In diesem Zusammenhang nimmt er auf Landes- und Bundesebene diverse Funktionen wissenschaftlicher Beratung und politischer Interessenvertretung wahr.
So ist er Gründungs- und Vorstandsmitglied des Verbands der Gedenkstätten in Deutschland. Schmid ist als Autor, Herausgeber, Referent, Gutachter, Moderator und Kurator tätig. Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten zählen Geschichtspolitik, Kulturen und Medien des Erinnerns, Gedenkstätten und Erinnerungsorte, regionale Zeitgeschichte und politischer Extremismus.
In diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden zum 80. Mal.
Der Politikwissenschaftler und Historiker Dr. Harald Schmid nimmt dieses Datum zum Anlass, die sehr wechselvolle Rezeption dieses herausragenden geschichtlichen Datums nachzuzeichnen und in jeweilige politische und gesellschaftliche Kontexte einzukleiden.
Der 8. Mai 1945 stellt eine der tiefgreifendsten Zäsuren in der deutschen und europäischen Geschichte dar. Die vielfältigen Bedeutungen und Deutungen des Geschehens zwischen bedingungsloser Kapitulation, totalem Zusammenbruch, Kriegsende in Europa und Befreiung lassen den 8. Mai auch noch 80 Jahre später wie ein historisch-politisches Kaleidoskop erscheinen, in dem sich die widerstreitenden Perspektiven historischer Erfahrung, geschichtspolitischer Zugriffe und generationeller Aneignungen spiegeln.
Diesem Spannungsfeld von Erfahrungs-, Erinnerungs- und Deutungsgeschichte widmet sich der Vortrag und fragt auch nach der Tragfähigkeit von Lehren aus der Geschichte im Kontext der aktuellen epochalen Zeitenwende.
Harald Schmid ist Politikwissenschaftler und Zeithistoriker. Er wurde 2001 an der Universität Hamburg zum Dr. phil. promoviert. Schmid war Mitglied des Historikerteams der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 bis 1944“ des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Seit 2011 ist Harald Schmid wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten. In diesem Zusammenhang nimmt er auf Landes- und Bundesebene diverse Funktionen wissenschaftlicher Beratung und politischer Interessenvertretung wahr.
So ist er Gründungs- und Vorstandsmitglied des Verbands der Gedenkstätten in Deutschland. Schmid ist als Autor, Herausgeber, Referent, Gutachter, Moderator und Kurator tätig. Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten zählen Geschichtspolitik, Kulturen und Medien des Erinnerns, Gedenkstätten und Erinnerungsorte, regionale Zeitgeschichte und politischer Extremismus.
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