Rodelinda
Rodelinda, Königin der Langobarden, regierte glücklich mit König Bertarido, bis Grimoaldo, Herzog von Benevent, den Thron usurpiert hat. Bertarido musste ins Exil fliehen, Rodelinda und ihr Sohn Flavio jedoch werden als Grimoaldos Geiseln gehalten. Als Bertarido unerkannt zurückkehrt, rät ihm sein Freund Unulfo, sich nicht zu erkennen zu geben, um die Sicherheit von Frau und Sohn nicht zu gefährden. Grimoaldo, der Bertarido für tot hält, will seine Macht legitimieren, indem er Rodelinda heiratet. Doch sie glaubt fest an Bertaridos Rückkehr …
Georg Friedrich Händels neunzehnte Oper »Rodelinda, Königin der Langobarden« gilt neben »Giulio Cesare« und »Tamerlano« als eine von drei »Meisteropern«, die er in der Spielzeit 1724/25 für die Royal Academy of Music in London komponiert hat. In psychologischer Meisterschaft gelingt Händel in herausragenden Arien das Porträt einer Frau, die sich gegen die Widrigkeiten einer patriarchalen Unterdrückungsgesellschaft zur Wehr setzt.
Premiere 25.01.2025 | Opernhaus
Musikalische Leitung Alessandro Quarta
Regie Carlos Wagner
Ausstattung Christophe Ouvrard
Uraufgeführt wurde »Rodelinda, regina dei Longobardi« am 13. Februar 1725 im Londoner King’s Theatre at the Haymarket. Auf den Tag genau 300 Jahre später, am 13. Februar 2025, feiern wir Geburtstag mit einer großen Party (Barock-Disco!) und stellen unter Beweis, dass alte Musik auch mit drei Jahrhunderten auf dem Buckel noch taufrisch sein kann!
Einführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im 2. Foyer.
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